Ein Einhorn auf dem Absprung: ist es der Sprung in die Freiheit – oder einfach nur ein Zeichen von Übermut? Dem Horn als Trinkgefäß wurden heilende Kräfte zugeschrieben, wie dem Wein auch, und schon führt uns das mittelalterliche Fabelwesen zum Wein mit all seinen Geheimnissen, zu Wanderung und Wandel im Laufe von Jahrhunderten.

Unsere Vorfahren wanderten im 15. JH vom Kanton Aargau über Basel und das Markgräfler Land in den Norden des Breisgaus bis nach Denzlingen; dort übernahmen sie im Jahr 1775 den Gasthof »Ochsen«. Schultheiß, Tuchmann und Gewürzhändler, Schuhmacher, Wirt, Landwirt mit Reben waren sie von Beruf, und von alldem ein wenig findet sich in der Kunst des Weinbaus wieder, wie sie von uns praktiziert wird: handwerkliche Exzellenz, Experimentierfreude, viel, viel Geduld. Und die leidenschaftliche Beziehung zum Produkt.

Das Einhorn als Wappentier unseres Weingutes: Mutiges, edles Fabelwesen. So wie auch unser Wein!

Der Eichberg, die größte und bedeutendste Lage unseres Weinguts! Sein Standort schützt ihn vor den Winden der Rheinebene und profitiert von der zentralen Lage im sich aufheizenden Talkessel. Zahlreiche in den Weinbergen entspringende Quellen bewahren ihn vor zu hoher Trockenheit und erlauben die vielfältige Begrünung der Rebhänge.

Die umweltschonende Bewirtschaftung der Reben ist unser Anspruch und unsere Leidenschaft zugleich. Insbesondere in unseren Steillagen. Auch lesen wir unsere Trauben ausschließlich per Hand.

Das gemäßigte Kleinklima mit erhöhtem Niederschlag, die Ausrichtung nach Südwest und der Boden aus verwittertem Urgestein, der sogenannte Gneis, sind ideale Voraussetzungen für unseren Weinstil. Am Ende der Reife entstehen langlebige, unverwechselbar feingliedrige, trockene und mineralische Weine.

»Wenn ich Wein sich selbst überlasse, er spontan gären darf, sind das oft die interessantesten Weine«. Martin Frey
Wir möchten keine gefälligen Weine produzieren, jahrgangsspezifische Besonderheiten  zeigen wir bewusst.

Unsere Kunden sind für uns einzigartig: wir freuen uns über Weinkenner und die gehobene Gastronomie, hier haben wir uns längst einen guten Namen gemacht, genauso wie über die jungen Wilden, die unsere Experimentierfreude schätzen.

Mit ihnen diskutieren wir ebenso gerne wie mit Kollegen: in Blindproben und Jungweinproben wird verkostet und kritisiert was das Zeug hält, nur so bleiben wir unserem Anspruch, uns ständig weiter zu entwickeln, treu.